Ohne Fleiß kein Preis
Zugegeben, am Anfang kommt auf die Erfa-Neulinge einige Arbeit zu. Schließlich braucht man für einen Betriebsvergleich auch Daten, die tatsächlich vergleichbar sind. Äpfel mit Birnen zu vergleichen hätte ja keinen Sinn!
So muss wahrscheinlich die eine oder andere kleine Veränderung beim Aufbau der BWA vorgenommen werden. Außerdem wird man wohl auch die Betriebsstatistik angepassen und erweitern müssen.
Aber so lästig diese Arbeit auch sein mag, bringt sie schon die ersten positiven Effekte mit sich: man ist nämlich gezwungen, sich mit wichtigen betrieblichen Daten eingehend auseinanderzusetzen, was sonst im Tagesgeschäft oft untergeht.
Es wird sich auch der Termindruck erhöhen. Ein Betriebsvergleich muss einigermaßen zeitnah vor sich gehen, sonst hat er keinen Sinn. Also braucht man die Daten aus Buchhaltung und Statistik relativ schnell. Notfalls müssen Sie dafür Betriebsabläufe ändern. Aber Sie wollen ja ohnehin Ihr Unternehmen zum Positiven verändern - sonst hätten Sie ja gar kein Interesse an einem Erfahrungsaustausch. Dann können Sie hier gleich einmal anfangen.
Mindestens zweimal, besser dreimal im Jahr finden die Erfa-Tagungen statt. Ob diese Termine unter der Woche oder am Wochenende stattfinden, muss die Gruppe selber entscheiden. Diese Termine sind Pflicht! Denn Erfahrungsaustausch kann nur stattfinden, wenn auch immer alle da sind. Das bedeutet: Sie müssen etwa vier oder gar sechs Tage pro Jahr für den Erfahrungsaustausch einrechnen.
Es gibt nichts umsonst auf dieser Welt - Aber der Arbeitsaufwand lohnt sich. Versprochen!